65. MOBIpunkt am Trachenberger Platz

75 MOBIpunkte für umwelt­freund­liche Verkehrs­mittel sollen in Dresden entstehen. Der jüngste befindet sich am Trachen­berger Platz, er ist der 65. Seit dem 5. August können hier sechs MOBIbikes und vier elektrische Carsharing-Autos ausge­liehen werden. Zusätzlich gibt es zwei öffent­liche Ladeplätze für E-Autos. Die angren­zende Fläche wurde mit viel Grün gestaltet, Bänke und ein Trink­was­ser­brunnen laden zum Verweilen ein. Entstanden ist auch ein neuer Fahrgast­un­ter­stand an der Bushal­te­stelle.

Der MOBIpunkt am Trachen­berger Platz wurde gemeinsam von der Stadt Dresden, der DVB und der Sachse­n­En­ergie von Februar bis Juli 2024 gestaltet. Kosten­punkt: 450.000 Euro, einschließlich 60.000 Euro Baukosten für den MOBIpunkt. Die Gesamt­summe wurde zu 50 Prozent aus der natio­nalen Klima­schutz­in­itiative des Bundes­mi­nis­te­riums für Wirtschaft und Klima­schutz gefördert, den anderen Teil finan­zieren Stadt, DVB und Sachse­n­En­ergie.

Die zwei Normal­la­de­sta­tionen (AC) werden von teilAuto genutzt, die Normal­la­de­station (DC) ist öffentlich. Elektro­autos können hier mit einer Ladeleistung von bis zu 50 Kilowatt aufge­laden werden. Die Sachse­n­En­ergie hat bisher 57 MOBIpunkte mit 59 Schnell­la­de­sta­tionen und 107 Normal­la­de­sta­tionen ausge­stattet.
Neben den 650 Carsharing-Autos erfreuen sich auch die MOBIbikes großer Beliebtheit. Sie werden 200.000-mal pro Monat ausge­liehen. Damit gehört Dresden zu den Spitzen­reitern in Deutschland.

Seit 2018 werden in Dresden MOBIpunkte einge­richtet. Einer wissen­schaft­lichen Studie zufolge werden durch die MOBI-Angebote in Dresden bereits heute jährlich 6.500 Tonnen Kohlen­dioxid einge­spart. Das entspricht etwa dem Jahres­ausstoß von 2.900 PKW. An den zentralen Punkten wird indivi­duelle Mobilität mit Bussen und Bahnen des öffent­lichen Nahver­kehrs verknüpft. Neben dem Trachen­berger Platz entstand vor kurzem auch ein MOBIpunkt bei der Stadt­ent­wäs­serung in Dresden-Übigau. Weitere Standorte sind in diesem Jahr am Unikli­nikum und Stadt­forum Ferdi­nand­platz geplant. (StZ)