25 Orte des Miteinanders
Dresden auf dem Weg zur Kulturhauptstadt 2025
Veröffentlicht am Dienstag, 10. April 2018
Wo treffen sich die Dresdner am liebsten? Welche Orte des Miteinanders werden gern genutzt? Aus 300 Lieblingsorten, die die Dresdner favorisieren, hat die Stadtverwaltung 25 ausgewählt. Dort soll mit Anwohnern und Gästen am 26. August 2018 gefeiert werden. Ideen für das kulturelle Miteinander werden noch gesucht.
Dresden bewirbt sich um den Titel »Kulturhauptstadt Europas 2025«. In diesem Rahmen waren die Dresdner bis Ende Januar dazu aufgerufen, Orte des Miteinanders in ihrer Stadt zu benennen. Sowohl durch Postkartenaktionen, über eine Online-Beteiligung als auch durch Befragungen auf verschiedenen Stadtteilfesten konnten die Dresdner ihre Orte des Miteinanders benennen.
Aus den über 300 eingegangenen Vorschlägen hat das Kulturhauptstadtbüro 25 Orte des Miteinanders ausgewählt, an denen am 26. August 2018 dieses Jahres kulturelle Veranstaltungen stattfinden sollen. Unter dem Motto »Na dann mach doch« können alle Interessierten noch bis zum 30. April 2018 entsprechende Projektvorschläge im Kulturhauptstadtbüro einreichen. Die Projektideen sollen neben künstlerischen Formaten und dem interaktiven Charakter auch die Einbeziehung lokaler Akteure im Viertel berücksichtigen. Neben der Projektbeschreibung muss auch ein ausgeglichener Kosten- und Finanzierungsplan beigelegt werden. Projekte können mit bis zu 1.000 Euro gefördert werden. Die einzelnen Orte des Miteinanders sind auf auf der Homepage der Landeshauptstadt Dresden aufgelistet. Zu den Orten, die im ganzen Stadtgebiet verteilt sind, zählen unter anderem die Hufewiesen, der Campus der TU Dresden, der alte Kern von Kleinzschachwitz, der Laubegaster Flutgraben, die Halfpipe in Prohlis, aber auch die Anzeigetafel auf dem Hauptbahnhof zwischen Bahngleis 10 und 11 oder das »Alte Braustübl« in Loschwitz und die Trinitatiskirche (Jugendkirche) in Johannstadt. Es wurden in erster Linie nichtkommerzielle Orte ausgewählt, die möglichst verschiedene Interessen zusammenbringen, wiederbelebt oder bewahrt werden sollen. Unter dem Motto »Na dann mach doch« laufen insgesamt fünf Spots in den Dresdner Kinos, um die Dresdner dazu einzuladen, die Orte des Miteinanders aktiv zu gestalten. Projektvorschläge können gerichtet werden an das Kulturhauptstadtbüro Dresden 2025, Postfach 120020, 01001 Dresden.
Mitte März hat Oberbürgermeister Dirk Hilbert auch das Kuratorium »Europäische Kulturhauptstadt Dresden 2025« im Dresdner Rathaus berufen. Als Kurator wurde der Schriftsteller, Filmemacher und Dozent Michael Schindhelm ausgewählt. »Kurator für die Kulturhauptstadtbewerbung Dresdens zu sein, ist eine große, aber auch sehr faszinierende Herausforderung« sagt der gebürtige Eisenacher, der unter anderem als Generaldirektor an die Berliner Opernstiftung und als Gründungsdirektor der Dubai Culture & Arts Authority 2001 gewirkt hat. »Mein Ziel ist es, in dieser Bewerbung Dresden als Labor für einen neuen Kulturbegriff zu definieren. Ein Begriff, der die Kultur wieder in die Mitte der Gesellschaft und gesellschaftlicher Diskurse rückt. Dabei will ich vor allem zuerst den Menschen in Dresden zuhören, was sie bewegt, um daraus gemeinsam mit vielen anderen ein Bewerbungskonzept zu entwerfen, welches auch Bedeutung für Deutschland und ganz Europa entfalten kann.«
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