14. Markt für Dresdner Geschichte und Geschichten widmet sich dem Militär
Veröffentlicht am Mittwoch, 21. Februar 2018
Am 3. und 4. März 2018 ist es wieder so weit: dann öffnet der Markt für Dresdner Geschichte und Geschichten seine Pforten. Neuer Veranstaltungsort ist die SLUB.
Der Verein »Dresdner Geschichtsmarkt« bereitet seit Wochen den 14. Markt für Dresdner Geschichte und Geschichten vor, der am 3. und 4. März 2018 in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), Zellescher Weg 18, stattfindet. Der Verein empfiehlt allen Ausstellern und Vortragenden, wieder einem Thema besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Im Fokus steht die Militärgeschichte. Zum Hintergrund: Vor 100 Jahren, am 11. November 1918, wurde mit der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens zwischen den Westmächten und Deutschland, mit dem Sturz des deutschen Kaisers und der Ausrufung der Republik der erste der beiden großen Kriege des 20. Jahrhunderts beendet. Unter den 210.000 gefallenen und 19.000 vermissten sächsischen Soldaten waren auch 13.880 Dresdner Bürger. Zehn Jahre später erschien in der Frankfurter Societäts-Druckerei der Roman »Krieg« des Schriftstellers Ludwig Renn. 1889 als Arnold Friedrich Vieth von Golßenau in Dresden geboren, erlangte er mit seinem ersten Antikriegsroman Weltruhm.
Die meisten Aussteller widmen sich dem empfohlenen Thema. Auf mehr als drei Viertel der 70 Ausstellungstafeln werden Beiträge zur Dresdner Militärgeschichte vorgestellt. Stellvertretend seien genannt »Das Dresdner Arsenal im Wandel der Zeit«, die »Geschichte der Jägerkaserne in Dresden-Johannstadt«, die „Sophienkirche als Zeughaus« und »Genealogische Quellen zur Militärgeschichte von Dresden und Sachsen«. Das Spektrum der Vorträge reicht von mittelalterlichen Verteidigungsanlagen über die Entstehung der Albertstadt, als einer »der größten zusammenhängenden Kasernenanlagen Deutschlands« bis hin zur Geschichte der Militärakademie »Friedrich Engels«.