13. September 2020: Literatur im Denkmal

Veröffentlicht am Donnerstag, 10. September 2020

Zum Tag des offenen Denkmals am 13. September 2020 wird zum 4. Mal die Buchmesse »Dresden (er)lesen« im Schloss Albrechtsberg stattfinden.

Ulrich Finger und Katharina Salomo laden am 13. September ein ins „Literaturschloss“. Foto: Pohl

Ulrich Finger und Katharina Salomo laden am 13. September ein ins »Literaturschloss«.

Foto: Pohl

Zum Tag des offenen Denkmals am 13. September 2020 trifft im Schloss Albrechtsberg Archi­tektur auf Literatur: Zum 4. Mal wird die Buchmesse »Dresden (er)lesen« in den hochherr­schaft­lichen Räumen statt­finden. »Wir haben den Mut, eine kleine Messe zu veran­stalten«, bekräftigt Messechef Ulrich Finger. Die Vorbe­rei­tungen waren von Unsicherheit geprägt. Nun ist Verle­gerin Katharina Salomo umso glück­licher, dass das 18-seitige Hygie­nekonzept gebilligt und alle Auflagen der Stadt erfüllt werden konnten. In der ersten Etage können von 10 bis 19 Uhr können die »Menschen hinter den Büchern« hautnah erlebt werden, wenn die Verleger ihre Publi­ka­tionen präsen­tieren. Aufgrund größerer Abstände finden 33 Aussteller Platz, sieben weniger als voriges Jahr. Ausstellung und Programm finden getrennt vonein­ander statt. Rund um das Schloss werden drei Bühnen aufgebaut. Vorbe­reitet sind Lesungen, Musik und Theater. Zur Eröffnung 11 Uhr begeistert Tino Z mit »Mystery of Rock & Blues«.

Erwartet werden u. a. Francis Mohr und Micha Winkler zu einer musika­li­schen Lesung sowie Bestsel­ler­au­torin Sabine Ebert. Sie liest aus ihrem Roman »Schwert und Krone – Herz aus Stein«. Die »mörde­ri­schen« Schwestern stellen sich vor und der aktuelle Dresdner Stadt­schreiber, der öster­rei­chische Schrift­steller Franzobel, spricht mit dem Autor Willi Hetze über seine Zeit in Dresden. Anschließend liest er aus »Das Floß der Medusa«.

Die Messe ist ein Event für die ganze Familie. Auch auf den Nachwuchs warten eigene kindge­rechte Veran­stal­tungen wie Puppen­theater sowie zahlreiche Mitmach-Angebote rund ums Buch. So entführt Herr Melchior kleine und große Gäste in die abenteu­er­liche Welt der Buchstaben. Als beson­deres Highlight ist die Besich­tigung des Schlaf­zimmers des Prinzen Albrecht von Preußen geplant. Bis jetzt konnte dieses nicht gezeigt werden, da es noch nicht restau­riert wurde. In diesem Jahr wird ein Blick ermög­licht. Für die musika­lische Begleitung sorgt Ekkehard Meister am Klavier.

Wer durch das große Eingangstor zum Schloss Albrechtsberg kommt, dem werden viele Glanz­punkte auffallen. Das Tor wurde restau­riert, die Zaunspitzen sowie Zierbuch­staben wurden neu vergoldet.

Christine Pohl

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