Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Veröffentlicht am Donnerstag, 16. August 2018
Im neuen Schuljahr trägt die 128. Oberschule »Carola von Wasa« den Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«. Diesen hatte sie am Ende des vergangenen Schuljahres verliehen bekommen. Als Projektpaten konnten die American Footballer der Dresden Monarch gewonnen werden.
Strehlen. Im Rahmen ihres traditionellen Sommerfestes erhielt die 128. Oberschule »Carola von Wasa« kurz vor Schuljahresende den Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«. Darauf haben Schüler und Lehrer gemeinsam rund zwei Jahre hingearbeitet. Anfang des letzten Schuljahres setzten sie sich in drei Projekttagen mit den Themen Respekt und Toleranz auseinander und mit der Frage »Wie gehen wir miteinander um?«. Das internationale Frühstück, das den Abschluss dieser Projekttage im September bildete, soll künftig fester Bestandteil des Schullebens werden. 92,7 Prozent aller Schüler und Lehrer haben die Selbstverpflichtung gegen Rassismus unterschrieben. 75 Prozent waren notwendig, um den Titel zu erhalten.
Eine Projektgruppe aus Schülern wird sich dauerhaft mit den Themen Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen und entsprechende Projekttage planen. Als Projektpaten konnten sie die American Footballer der Dresden Monarchs gewinnen. Sie werden die Schüler künftig begleiten. Zunächst wird Max Fitz, Spieler der ersten Männermannschaft, ab dem neuen Schuljahr Flag-Football innerhalb des Ganztagsangebotes den Schülern die ersten Schritte des Footballspielens beibringen. »Ich arbeite gern mit Schülern und werde im Oktober ein Lehramtsstudium in der TU Dresden beginnen«, erzählt der 21-jährige C-Trainer. Auf dem Sommerfest ging es insgesamt recht sportlich zu. Die Schachbretter waren immer wieder besetzt. Beim »Hau-den-Lukas« standen die Schüler Schlange, um ihre Kräfte zu zeigen. Auch beim traditionellen Sponsorenlauf nahmen wieder etliche Schüler, aber auch Lehrer teil und liefen 15 Minuten ihre Runden auf dem Schulsportplatz. Die erlaufenen Einnahmen von 380,30 Euro kommen dem Förderverein der Schule zugute und sollen für die Schulhofgestaltung genutzt werden. Mögliche Investitionen werden dem Schülerrat vorgelegt. Die Klassensprecher holen die Meinungen in ihren Klassen ein und am Ende wird im Schülerrat darüber demokratisch abgestimmt.