125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Langebrück

Veröffentlicht am Mittwoch, 19. Juni 2019

Am 31. Mai 2019 feierte die Freiwillige Feuerwehr Langebrück ihr 125jähriges Jubiläum. Detlef Sittel, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters. Amtsleiter Rümpel: Feuerwehrleute verdienen die uneingeschränkte Wertschätzung der Gesellschaft.

Im Jahre 1894 ist sie von ortsan­säs­sigen Unter­nehmern gegründet worden, die Freiwillige Feuerwehr Lange­brück, und zwar unter dem »Aller­höchsten Protec­torate Sr. Majestät des Königs Albert von Sachsen«. Seitdem sind 125 Jahre ins Land gegangen, Grund genug für die Bürger­schaft, ihre Feuerwehr angemessen zu feiern.

Hervor­ge­gangen ist die Freiwillige Feuerwehr aus dem örtlichen Turner­verein. Seitdem haben sich die Kameraden und später auch die Kamera­dinnen konti­nu­ierlich in das Leben der Gemeinde einge­bracht.

Am 31. Mai 2019 nun fand im Bürgerhaus die offizielle Feier­stunde statt. Unter den Gästen der Landtags­ab­ge­ordnete und Ortsvor­steher Christian Hartmann, Dresdens Erster Bürger­meister Detlef Sittel und der Amtsleiter der Feuerwehr Dresden Andreas Rümpel. Dazu viele Aktive und Ehemalige.

Viertel Sieben, vor der Bühne läuft sich die Radeberger Bläser­gruppe warm. Beim »Sonderzug nach Pankow« kommt erste Stimmung auf. Irgendwann steigt Roland Ritzmann auf die Bühne, der den Abend moderiert, und hält aus dem Stegreif eine erste launige Laudatio. Dann tritt Sören Hilsberg ans Mikrofon. Er ist der insgesamt dreizehnte Wehrleiter seit der Gründung. Für ihn ist ein Leben ohne Freiwillige Feuerwehr nicht denkbar. Anderen geht es genauso. Derzeit hat die FFW Lange­brück 60 Mitglieder. Nachwuchs­sorgen kennt man nicht. Amtsleiter Rümpel bringt es auf den Punkt: Feuer­wehr­leute verdienen die unein­ge­schränkte Wertschätzung der Gesell­schaft. Die ist jeden­falls in Lange­brück allge­gen­wärtig. Deshalb ging ein beson­deres Danke­schön an alle Förderer und Sponsoren.

Bürger­meister Sittel überbrachte die Glück­wünsche des Oberbür­ger­meisters. Kernaussage seines Vortrags: In Lange­brück wird an einem Strang in dieselbe Richtung gezogen. Sein Dank ging vor allem an jene jungen Leute, die sich für die Feuerwehr und weniger für die Playstation entschieden haben.

Auch Ortsvor­steher Christian Hartmann ließ es sich nicht nehmen, eine vergleichs­weise kurze Ansprache zu halten. Die Freiwillige Feuerwehr sei wichtig für den Gemeinsinn und eine zentrale Säule des Gemein­wesens. Seine Ausfüh­rungen schloss er mit den Worten: »Lange­brück ist das, was die Leute draus machen!«

Gekommen waren auch Gäste aus der Partner­ge­meinde Neulußheim, unter ihnen Bürger­meister Peter Hoffmann, der als Geschenk einen Scheck in Höhe von 350 Euro im Gepäck hatte. Eine weitere Geldspende in Höhe von 300 Euro gab es von einem Lange­brücker Unter­nehmen, und Ortschaftsrat Ulrich Knöpfle hatte ein Präsent für die Jugend­feu­erwehr dabei.

Am Ende dauerte die Gala ganze zwei Stunden, ohne dass irgendwann Lange­weile aufge­kommen wäre.

Steffen Möller

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