In Farbe und Schwarz-Weiß
125 Jahre Blaues Wunder
Veröffentlicht am Mittwoch, 6. Juni 2018
Dem Jubiläum des technischen Denkmals sind mehrere Ausstellungen gewidmet. So werden historische Dokumente ebenso gezeigt wie Fotografien und künstlerische Darstellungen.
Rund um das 125-jährige Bestehen der Loschwitzer Brücke werden verschiedene Ausstellungen vorbereitet. Einen Einblick in den Bau des Wahrzeichens von Blasewitz und Loschwitz bietet die Ausstellung im Ortsamt Blasewitz ab 20. Juni. Gezeigt werden historische Fotografien aus der »Ortsgeschichtlichen Sammlung Blasewitz und Umgegend« von Karl Emil Scherz. Der Blasewitzer Architekt (1860–1945) hinterließ nicht nur eine bedeutende »Spur der Steine« rechts und links der Elbe, sondern wirkte auch als Ortschronist. Seine ortsgeschichtliche Sammlung enthält zahlreiche Zeitzeugnisse zur Historie von Blasewitz und dem Elbhang. Damit dokumentierte er für die Nachwelt die Geschichte des bis zu seiner Eingemeindung 1921 eigenständigen Ortes. Seine Erben übergaben 1986 die Sammlung an das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen. Initiator der Ausstellung ist die Kirchgemeinde Dresden-Blasewitz in Kooperation mit dem Ortsamt Blasewitz.
In der Heilig-Geist-Kirche, die nach den Plänen von Scherz errichtet wurde, wird am 15. Juli 2018, am Geburtstag des Blauen Wunders, mit einem thematischen Gottesdienst eine Ausstellung mit Fotografien von Franz Zadnicek eröffnet. Er hat die Brücke jahrelang mit der Kamera beobachtet, in jeder Jahreszeit und aus vielen Blickwinkeln abgelichtet. Seine Bilder sind bis zum 15. Oktober, dem Kirchweihjubiläum der Heilig-Geist-Kirche, in der Kirche selbst sowie im Gemeindehaus Sebastian-Bach-Straße 13 zu sehen.
Ab 20. Juni 2018 werden im Ortsamt Loschwitz Werke von Künstlern gezeigt, die die Brücke gemalt haben.