»Ein großartiges Geschenk«
103. Grundschule weit neue Sporthalle ein
Veröffentlicht am Dienstag, 20. Februar 2018
Die 103. Grundschule in der Hohnsteiner Straße weiht den Sporthallenneubau ein. Unter den Gästen der Eröffnungsfeier Dresdens Bildungsbürgermeister Hartmut Vorjohann und der sächsische Kultusminister Christian Piwarz. Grüne Ortsbeiräte kritisieren Flächenversiegelung durch Betonsteine in den Außenanlagen.
Am Donnerstag, 25. Januar 2018 war es soweit. Die neue Sporthalle der 103. Grundschule konnte endlich eingeweiht werden. Dem Anlass durchaus angemessen intonierte der Schulchor zur Eröffnung der Feierlichkeit einen flotten Song, in dem es hieß: »Der Sport ist unsere Welt«.
Bildungsbürgermeister Hartmut Vorjohann machte in seiner Ansprache keinen Hehl aus seinem Stolz darüber, dass ein weiterer Sporthallenbau fertiggestellt werden konnte. Dass die Arbeiten auf dem Außengelände noch nicht abgeschlossen waren, tat der allgemeinen Freude keinen Abbruch. Vorjohann bedankte sich dann auch artig bei allen Beteiligten.
Der neu ins Amt bestellte Kultusminister Christian Piwarz scheint sich vorgenommen zu haben, gleich vom Start weg die ganz dicken Bretter zu bohren. Künftig sollen im Freistaat die Bedingungen an den Schulen im Allgemeinen und die Attraktivität des Lehrerberufs im Besonderen verbessert werden. Piwarz ließ es sich nicht nehmen, seinen Respekt für die Leistungen der Landeshauptstadt zum Ausdruck zu bringen. Obwohl die Terminkette nicht ganz eingehalten werden konnte, sei die neue Halle trotzdem ein Schmuckstück.
Mehr als zufrieden zeigte sich auch Schulleiterin Constanze Hänsel. »Der Neubau ist ein großartiges Geschenk«, sagte sie.
Die für den Neubau zur Verfügung stehende Baufläche war relativ begrenzt. »Wir entschieden uns für ein sehr kompaktes, zweigeschossiges Gebäude mit einer offenen Galerie im ersten Obergeschoss, wo sich die Umkleiden befinden. Bemerkenswert ist auch die gute Akustik in der Halle«, erläuterte Architekt Stefan Wolff seinen Entwurf.
Rund 3,7 Millionen Euro flossen in das Gesamtprojekt einschließlich Baufeldberäumung und Neugestaltung der Außenanlagen. Dabei ist der Schulhof zur Prießnitz hin geöffnet worden. Kritik kam von den neustadtgrünen Ortbeiräten. Sie monierten, dass zwei Drittel der Außenflächen durch Betonsteine versiegelt seien. Eine solche Freiflächenplanung wäre weder zeitgemäß noch nachhaltig.